USA – Nevada – Kalifornien

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Nevada

Die Wetterprognose beim Grand Canyon ist für die nächsten Tag schlecht. Darum fahren wir weiter, bis wir die Sonne in Las Vegas wieder finden. Bei angenehm kühlen 30 °C für Vegas, schlendern wir bei Sonnenuntergang durch die Spielerstadt mitten in der Wüste. In einem romantischen, italienischen Restaurant freuen wir uns riesig über das leckere Essen. (schmeckt wie zu Hause J Ja, wir vermissen unser gutes Essen.) Ich weiss nicht, wie viele Kilometer wir gelaufen sind aber die FlipFlop Sohlen sind deutlich dünner geworden J. Fast jedes Hotel bietet neben einem Casino zum spielen auch besondere Attraktionen wie Zirkus oder Akrobatik Shows. Informationen findet man, wie fast überall in der USA, beim Tourist- Information-Center. Totmüde von den vielen Eindrücken, Konzerten und Sehenswürdigkeiten schlafen wir bei warmen 28 Grad ein. Am nächsten Tag besuchen wir den Pool oder wohl eher das künstliche Meer vom Mandalay Bay Hotel. Ein Wellenbad mit Sandstrand steht den Gästen zur Verfügung. Wir haben einfach nett nach Eintritt gefragt, welcher uns sofort gewährt wurde.

Kalifornien

Das Death Valley ist ein krasser Gegensatz zu Vegas. Stundenlang fahren wir durch die karge Wüstenlandschaft, während das Thermometer steigt. Bei Lone Pine kommen wir aus dem Tal raus und erkunden uns wegen dem höchsten Berg der USA, dem Mount Whitney. Leider braucht man eine Erlaubnis um den Berg zu besteigen. Für den ganzen Herbst sind diese bereits vergeben. Wir haben keine Chance. Nichts desto trotz übernachten wir am Fusse des Berges in den Alabama Hills. Die Sandsteinformationen sind beeindruckend und wir finden einen tollen Platz. Ohne Bewilligung darf man den Mount Whitney Trail nur bis zum Lone Pine Lake wandern. Es lohnt sich aber auf jeden Fall diese Wanderung zu machen. Der klare Bergsee, in Mitten riesigen Pinienbäumen, umgeben von den mächtigen Felsen, ist wunderschön.
Nur eine Stunde von Lone Pine entfernt, in Bishop, gibt es grosse Bouldersteine. Der Stein ist sehr griffig und es macht riesig Spass hier zu klettern. Die Temperatur ist immer noch bei knapp 30 Grad, sodass es uns am Nachmittag zu heiss wird. Wir fahren weiter zum Yosemite Nationalpark. Von Norden her führt eine lange Passstrasse durch den Park. Die mächtigen Felswände sind sehr beeindruckend. Im Valley möchten wir gerne den Half Dome besteigen, doch leider werden wir auch hier enttäuscht. Es hat so viele Touristen, dass alle Bewilligungen für den Half Dome und sogar alle Campingplätze ausgebucht sind. Also geniessen wir einfach diesen einen Tag im Park. Wir beobachten einige Kletterer in den steilen Felswänden vom El Capitan (Berg), kneipen in einem Fluss und geniessen das tolle Bergpanorama.
Die drauffolgende Woche verbringen wir bei Freunden in Capitola (Santa Cruz).
Weiter geht die Reise auf dem Highway No.1 der Küste Kaliforniens entlang. Wir fahren an wunderschönen Stränden und Buchten vorbei. In Santa Barbara schlagen wir unser Camp das letzte Mal an der Küste auf, bevor wir über Los Angeles zum Joshua Tree Nationalpark fahren. Wir machen noch einen Abstecher zum hübschen Filmstädtchen Pioneer Town, welches 1946 extra als Filmkulisse erbaut wurde. Über fünfzig Filme und Fernsehserien wurden hier in den 40er und 50er Jahren gedreht. Nicht weit weg ist der Joshua Tree Nationalpark. Bekannt ist der Park vor allem für seine Josua-Palmlilien, verschiedene Kakteenarten und für die bizarren Granitfelsen. Es ist heiss, aber schön in dieser Wüstenlandschaft. Nun sind wir nur noch knapp 170 km von der mexikanischen Grenze entfernt. Wir können das neue Abenteuer kaum erwarten. Also fahren wir noch am selben Tag bis zum Grenzdorf Calexio. Wir brauchen noch eine mexikanische Autoversicherung, bevor wir die Grenze überqueren. Zum Glück hat es einige Anbieter in diesem Dorf und wir haben Glück. Der Versicherungsexperte kann sehr gut Englisch (nicht mehr üblich so nahe an der Grenze, obwohl wir noch in den USA sind.) Schnell macht er uns einen guten Preis, erklärt uns alle Vorzüge und die erste Hürde ist geschafft.

12 Responses

  1. Thomas Meyer
    | Antworten

    Hi there,
    I have been following your trip since I came back doing the Dempster Hwy this summer. Unfortunately we missed each other by a few days. I was in Dawson City on Aug. 20th, in Inuvik on Aug. 23rd and in Steward/Hyder on Aug.29th. I did meet a few vans with Suisse licence plates, specially in Whitehorse on the Walmart parking lot.

    I’m a Suisse ex-pat leaving in Vancouver BC and I’m playing with the idea to travel in my 94 Eurovan Westfalia to Central America in the next two to three years. Hence my interest in your trip and specifically your experiences in crossing borders, visa requirements, cost of fees and car insurances and road conditions. It would be suffice for you to elaborate in the body of your blog and I’ll ask you if I have additional questions.

    I hope this will not cause an undue burden on your time but I would like to let you know that I have thus far thoroughly enjoyed reading your blog and seeing your pictures.

    All the best in your journey.

    Cheers, Thomas

    • admin
      | Antworten

      Hey Thomas,

      Thank you so much for your nice feedback. We will defenitly post more about border crossing and visa.
      You are always welcome to ask further questions!

      Cheers, Jonas

  2. Sonny Flores
    | Antworten

    Hi you guys! your adventures still going strong! Yosomite is beautiful, Half Dome is an amazing climb, Climbed it a year before they started issuing reservations for it. I met both of you at Dosewalops, WA (Guitar player & Eurovan). Looks like you also stoped near Cambria CA on 101, Elephant Seals on Año Nuevo State Park park of California, pretty amazing. Safe travels,, take care!

  3. Saskia
    | Antworten

    Hoi ihr zwei!
    Ich bin eben gerade um zirka 14 Jahre zurück versetzt worden, als ich eure Fotos und Berichte von Las Vegas, Grand Canyon, Death Valley usw. gesehen und gelesen habe. Schön, dass es euch so gut geht und ihr eure Reise geniessen könnt.
    Liebe Grüsse aus der Schweiz
    Familie Gantenbein 🙂

  4. Claudia und Thomas
    | Antworten

    Wauw toller Bericht, herzlichen Dank. Eure Fotos sind ebenfalls Spitze. Am liebsten würede ich in eure Welt abtauchen. In der Schweiz ist es Herbst und für meinen Geschmack schon viel zu kalt mit Tagestemperaturen von 7 Grad. Also geniesst es doppelt ihr zwei! Weiterhin gute Fahrt und viele schöne Erlebnisse. Gruss Claudia und Thomas

  5. Christian Curty
    | Antworten

    Sie machen so schöne Fotos.
    Was haben Sie für ein Fotoapparat?

    Mit Freundlichen Grüssen aus Fribourg

    PS: Ich habe auch ein VW T5 und plane eine Reise durch Norwegen für nächsten Jahr

    • admin
      | Antworten

      Hallo Herr Curty, vielen herzlichen Dank für Ihr Kompliment. Wir benutzen mehrheitlich die Canon 6D. Für ihren nächsten Trip habe ich noch einen kleinen Tipp: Schauen Sie sich doch die Blogbeiträge von http://www.camperx.ch an. Da finden Sie Ideen für Skandinavien. Viele Grüsse Jonas

  6. Timo
    | Antworten

    Voll coole Bilder.

    • admin
      | Antworten

      Danke Timo. =)

  7. Ron Albers
    | Antworten

    Dear Jona and Andrea,
    English won’t be a problem I assume. You guy’s are making quite a trip. I envy you a bit. We, my wife and I (Ron,60 and Ella 59), are planning a similar trip. We are from Holland. Also your website is very informative for us. The main thing from keeping is to go is quiting our jobs. That is a big step. Maybe that needs a little more time. In the meantime we are gathering information and read blogs like yours. We own a camper, a VW Karmann Colorado, 2 wd and wil ship it to Halifax. That is the idea. Probably use the Seabridge expertise.
    You guy’s are now in a part of the US where we have also been so we recognize it a lot. It is a great country with a wide variety of nature.
    What are your plans now? Will you be heading into Mexico now? Will you travel through Baja California and take the boat from there to south America and then skip the Darien gap?
    It seems to me you have plannen the well keeping in account the seasons. The winters can be harsh in Canada and the US.
    How about camping. Are you finding dificulties on that part or is it easy to find places to stay? Are you using BLM campgrounds?
    Something else i would like to know. How do you spend the evenings? Go to bed early? We ourselves travel a lot in europe and experience that after some time we get tired and go to sleep a bit early. During daytime there is so much to do and see that I think that is the reason you get tired after a while.
    Are there things turning out really different than you at first thought when you started the trip? Things you might have doen different?
    Well Jonas and Andrea, a lot of questions. I hope you don’t mind me asking them.
    For now I wish you both good luck and safe travels. Enjoy!
    Regards, Ron Albers

    • admin
      | Antworten

      Hey Ron,

      Thank you so much for your comment. We are actually in Mexico. We took the ferry from Baja California to Matzatlan and we will ship the van from panama to colombia. During the last months we camped mostly wild and used a lot of blm places. They are awesome! Sometimes it was really cold outside. But we have a nice airheating in our van. So we didn`t have to go to the bed early and could read nice books or work on our blog. For sure traveling is sometimes strenuous and not like a holiday but you know that. For us it is important to have a nice healthy balance of relaxing and discovering new things. That means that sometimes you have to stay longer than one night at the same place.

      If you have any further questions feel free to ask!

      Regards, Jonas

  8. Oliver Bösl
    | Antworten

    Hallo,
    coole Homepage!! Toll was Ihr macht.
    Wir (die mit dem gelben Landcruiser aus Marokko) brechen am 1.Nov nach Südamerika auf… vielleicht treffen wir uns ja da mal wieder 😉

    Gruss Fam Bösl

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