Mexiko Festland

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Von der Baja California bis San Blas

Mit der Bajafähre haben wir eine gemütliche Überfahrt von der Baja zum Mexiko Festland. Wir bekommen ein gratis „Up-Grade“ bei der Kabine und geniessen den Luxus der riesigen Master-Suite. Das Essen ist im Preis inbegriffen und schmeckt hervorragend. Nach einer 14 stündigen Überfahrt legen wir im Hafen von Matzatlan in Mexiko Festland an. Auf der Cuota (kostenpflichtige Autobahn) fahren wir 3 Stunden südwärts nach San Blas. Das kleine Dorf an der Küste wirkt sehr arm und ist nicht besonders schön. Dafür ist der Camping ein kleines Paradies. Ein perfekter Rasen, viele Palmen und menschenleer. Allerdings schlafen wir nicht viel in dieser Nacht. Die extreme Feuchtigkeit und die Hitze macht uns zu schaffen. In der Nähe vom Strand entdecken wir ein altes, leeres Flugzeugfrack. Etwas ausserhalb vom Dorf gibt es eine Krokodilfarm. Der Weg dort hin führt durch eine kleine Bananenplantage. Wir sind überrascht, denn diese Farm ist ein kleiner Zoo. Nebst vielen Cocodrilos (Krokodilen) sehen wir einen Nasenbären, ein Jaguar, Waschbären, Schweine und noch viele weitere Tiere.

Sayulita und Tepic

Entlang der Küste von Mexiko reisen wir weiter und stoppen bei einem Strassenstand von einem Bauern. Seine frischen, kalten Kokosnüsse schmecken wunderbar. Wir kaufen noch ein wenig Früchte und Gemüse ein und setzen die Etappe fort. Unser Ziel ist Sayulita. Hier scheint es touristischer zu sein. Der Strand ist wunderbar mit Palmen und klarem Wasser. Kurzerhand mieten wir zwei Surfboards und testen unser Können in den Wellen. Für uns die beste Aktivität bei über 30 Grad und feuchtem Klima. Am Abend schlendern wir durch das Dorf, welches sich auf den Dia de Muertos (bei uns 1. Nov. Allerheiligen) vorbereitet. Überall hängen sie farbige Fähnchen und Wimpel auf. Während wir im Restaurant essen, kommen Musiker vorbei, welche für ein Taschengeld singen und spielen. Viva Mexico! Das denken wir auch als wir aus dem Dorf rausfahren. Die Bachüberquerung auf dem Bild ist zur Zeit eine Hauptstrasse, da die andere Strasse vorübergehend gesperrt ist. Nach drei Tagen zieht es uns weiter nach Tepic. Dort leben Freunde, welche wir auf der Fähre kennengelernt haben. Monica und Emilio landen uns übers Wochenende ein. Es ist spannend einen Einblick ins mexikanische Familienleben zu erhalten. Sie machen mit uns einen Ausflug zu einem nahegelegenen See, wo wir Standuppadelling zum ersten Mal versuchen. Im Vergleich zum Wellenreiten war das für uns sehr einfach (auf dem spiegelglatten See ☺ ).

Kolonialstädte Guanajuato und San Miguel

Über Gadalajara reisen wir weiter zur Kolonialstadt Guanajuato. Diese altertümliche Stadt ist umgeben von malerischen Tälern und Bergen der Sierra. Die Strassen sind sehr eng und führen extrem steil den Hügel hinauf. Man sieht nicht um die Kurven, trotzdem muss man Gas geben. Reaktion ist gefragt. Doch Jonas meistert das mit Bravour. Wir fahren die Panoramica und erreichen den kleinen Campingplatz mit toller Aussicht. Die Farbenpracht dieser Stadt ist einmalig. Es zieht uns noch weiter zur nächsten Kolonialstadt San Miguel. Auch diese Stadt ist farbig, allerdings mehrheitlich in gelb, rot und orange –Tönen bemalt. Auf dem Marktplatz mit der grossen, lachsfarbenen Kathedrale, ist immer etwas los. Die Kirchenglocken werden übrigens noch von Hand mit einem Seil bedient. Viele Händler versuchen ihre Hüte, Blumen oder Esswaren zu verkaufen. Die Nebengassen führen steil bergauf, sodass wir ins Schwitzen kommen. Dafür wird man mit einer tollen Aussicht belohnt. Die Temperaturen im Hochland sind angenehm kühl. Am Tag noch 25 Grad und in der Nacht kalt bis 5 Grad.

3 Responses

  1. Luki
    | Antworten

    Immer wieder schön von euch zu lesen.
    Die Vorfreude auf unsere reise steigt so noch mehr :).

    Gruess Luki & Reitschi

  2. thomas
    | Antworten

    Tolle Landschaft, tolle Bilder, weiter viel Spaß bei Eurem Trip

    • admin
      | Antworten

      Vielen Dank für dein Kompliment. Liebe Grüsse aus Mexiko.

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